Zitat von FW44Was ich mich die ganze Zeit frage ist, wenn es durch Geschlechtsverkehr übertragen wird, wann kann es dann ausbrechen?
Nun, da gibt es eine eindeutige Antwort: Jederzeit! Nach der Infektion vergehen mindestens zwei bis vier Wochen, oft sogar mehrere Monate, selten mehrere Jahre, bis sie sichtbar werden. Oft werden sie zunächst auch schlichtweg übersehen.
ZitatZumal, wenn man seit 3 jahren keinen mehr hatte.
ZitatIch war im März letzten Jahres in der der Reha und da sind sie mir erst aufgefallen. Hatte mir dort Einwegrasierer gekauft und dachte, ich hätte mich blöd beim Rasieren geschnitten und die Haut verheilt so. War dort einmal im Wannenbad. Aus den 3 jahren des Verzichts, werden wohl nun mehr werden. Möchte es nicht übertragen und so wirklich Spass kommt da bei mir nicht auf.
Da wären wir dann beim eigentlichen Problem, das die Biester leider verursachen. Nämlich deren Effekt auf die Psyche. Sie sind hochansteckend und ein vernünftig denkender Mensch will sie natürlich nicht auch noch weiterverbreiten. Abgesehen davon, dass man oft überlegt, wie man sich diesen "Mist" jetzt letztendlich eingehandelt hat, wann sie wieder verschwinden und ob sie dann auch weg bleiben.
LG Ex-Warzenschwein
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Es ist wohl auch nicht so einfach, es einem neuen Partner zu erklären. Zumal, gerade am Anfang einer Beziehung ist es doch nur normal, sich körperlich näher zu sein und sex zu haben. Dann bleibt wohl doch nur die altbewährte Methode und selbst an sich rumspielen. Kleiner Scherz am Rande!
Wie erkläre ich es einem neuen Partner? Wenn ich ihm sage, es ist eine Geschlechtskrankheit und übertragbar. Ich kann dir auch nicht sagen, wann ich wieder sexuell aktiv sein werde. Könnte ein paar Jährchen dauern. Der dreht doch auf dem Absatz um!
Zitat von FW44Es ist wohl auch nicht so einfach, es einem neuen Partner zu erklären. Zumal, gerade am Anfang einer Beziehung ist es doch nur normal, sich körperlich näher zu sein und sex zu haben. Dann bleibt wohl doch nur die altbewährte Methode und selbst an sich rumspielen. Kleiner Scherz am Rande!
Wie erkläre ich es einem neuen Partner? Wenn ich ihm sage, es ist eine Geschlechtskrankheit und übertragbar. Ich kann dir auch nicht sagen, wann ich wieder sexuell aktiv sein werde. Könnte ein paar Jährchen dauern. Der dreht doch auf dem Absatz um!
Du sprichst da wirklich ein verdammt schwieriges und kompliziertes Thema an. Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich habe in der ganzen Zeit das andere Geschlecht gemieden. Ich hatte sogar fast Angst davor, eine Frau kennenzulernen. Kaum vorzustellen, wenn mir in dieser Zeit meine "Traumfrau" über den Weg gelaufen wäre.
Ich habe mir da oft die "umgekehrte Situation" vorgestellt: Nehmen wir an, ich hätte damals überhaupt keine Ahnung von Feigwarzen gehabt und dann eine Frau kennengelernt, die mir mitgeteilt hätte, sie hätte eine Geschlechtskrankheit. Ich weiß echt nicht, wie ich reagiert hätte. Vermutlich aber schon mit Flucht? Mit dem Wissen von heute sehe ich das natürlich alles anders. Aber bevor ich mich mit dem Thema Feigwarzen auseinandersetzen musste, hatte ich ja nicht die blasseste Ahnung, was es mit den Dingern auf sich hat.
Aber wie Du schon schreibst: Gerade am Anfang einer Beziehung will man sich ja auch körperlich näherkommen. Und deswegen ist es ja unvermeidlich, dieses Thema schon innerhalb kürzester Zeit ansprechen zu müssen! Und genau das macht die Sache ja so kompliziert. Man kennt sich noch nicht so richtig und weiß den anderen ja auch noch nicht einzuschätzen. Und trotzdem ist es unabdingbar dieses fürchterlich peinliche Problem schon relativ früh auf den Tisch bringen zu müssen.
Sehr sehr schwierig halt...
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Ich gehe mit dem Thema offen um und rede darüber. Es ist etwas, was mich sehr belastet. Als ich mit meiner Schwester telefoniert habe und ihr davon erzählte, meinte sie, "ach", hatte ich auch mal vor Jahren. Bei ihr wurden sie seinzerzeit verätzt und kamen schnell wieder. Dann wurden sie gelasert und waren für immer weg. Ist bei mir leider nicht der Fall.
Zitat von FW44Ich gehe mit dem Thema offen um und rede darüber. Es ist etwas, was mich sehr belastet. Als ich mit meiner Schwester telefoniert habe und ihr davon erzählte, meinte sie, "ach", hatte ich auch mal vor Jahren. Bei ihr wurden sie seinzerzeit verätzt und kamen schnell wieder. Dann wurden sie gelasert und waren für immer weg. Ist bei mir leider nicht der Fall.
So frei von der Leber wie Du könnte ich niemals persönlich mit jemandem sprechen. Finde ich aber gut
Weißt Du, was ich mal interessant fände? Wenn jeder, der schon einmal von Feigwarzen betroffen war oder betroffen ist, mal einen Tag lang mit einem schwarzen Punkt auf der Stirn rumlaufen müsste! Ich bin überzeugt davon, dass wir dann echt vom Glauben abfallen würden!
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ich denke, es haben einige die einfach damit leben und sich mit ihrem Schicksal abgefunden haben. Oder die gar nicht wissen, was es ist. Ging mir ja auch so, bis ich gegoogelt habe und dann erst mit Schrecken sah, was es ist.
Zitat von FW44ich denke, es haben einige die einfach damit leben und sich mit ihrem Schicksal abgefunden haben. Oder die gar nicht wissen, was es ist. Ging mir ja auch so, bis ich gegoogelt habe und dann erst mit Schrecken sah, was es ist.
Ich glaube, so war und ist es in den meisten Fällen: Zunächst denkt man einfach an eine "normale Warze" und schenkt ihr nicht viel Aufmerksamkeit. Bis man irgendwann skeptisch wird, weil sie nicht verschwindet, bzw. sich vermehrt...
Allerdings kann ich mir weniger vorstellen, dass man sich damit abfindet. Denn die Lebensqualität ist doch schon erheblich eingeschränkt. Gerade was das Liebes- und Sexualleben betrifft...
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Ich habe Bilder gesehen, wo es sich richtig als ein Beet ausgebreitet hat. Das haben solche Menschen doch schon länger und es wurde wohl nie behandelt.
Zitat von FW44Ich habe Bilder gesehen, wo es sich richtig als ein Beet ausgebreitet hat. Das haben solche Menschen doch schon länger und es wurde wohl nie behandelt.
Korrekt. Aber ich persönlich glaube, dass in den allermeisten Fällen der Leidensdruck erst viel zu spät so hoch war, dass diese letztendlich zum Arzt gegangen sind. Vielen ist es einfach zu peinlich, damit zum Arzt zu gehen. Aber je größer die Feigwarzen werden und je mehr sie ausarten, desto peinlicher wird die ganze Sache für den Betroffenen. Eine Art Teufelskreislauf... So zumindest stelle ich mir das vor.
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