Hallo ihr Lieben, ich bin seit ein paar Wochen stiller Leser dieses großartigen Forums. Zuerst einmal zu meiner Person, ich bin 20 Jahre alt, männlich und habe seit nunmehr fünf Wochen die HPV Diagnose erhalten.
Anfangs haben sich bei mir etwa drei kleine Warzen am Penisschaft gebildet die ich für ganz normale Pickel hielt. Nachdem diese aber die Halbwertszeit von Pickeln deutlich überschritten hatten und immer mehr wurden begann ich zu recherchieren was ich mir da eingefangen habe. Meine falsche Selbstdiagnose war Herpes genitalis. Ich hatte gelesen das dieser Virus normalerweise nach 3-4 Wochen besiegt ist und dann, wie das bei Herpes so ist, immer wieder auftreten kann. Auch nach vier Wochen und eincremen mit Zinksalbe, die als das Hausmittel gegen Herpes genitalis gilt, keine Veränderung, also ab zum Hautarzt.
Dieser Mensch hat mich dann in seiner Praxis empfangen und erst einmal Warzen gezählt. 15 Warzen !!! Und die Aussagen: "HPV sie haben also Feigwarzen, kann im schlimmsten fall zu Hautkrebs führen und wir machen am besten noch einen HIV- und Syphilis-Test" später las er mir die Behandlugsempfehlung für mein Problem vor. Verschrieb mir Condylox, sagte das wenn das nicht bringt schneiden wir die Dinger halt weg und gab mir einen Termin um mir die Testergebnisse mitzuteilen. Das ganze dauerte mit Blutabnahme keine 10 Minuten !!!
Das Zeug bringt bei mir nichts außer einer Entzündung der Haut mit Pellen wieder abheilen und alle Warzen sagen wieder HALLO.
Nachdem ich nun auch 2 Warzen an der Eichel entdeckte, habe ich mich dazu entschieden die WSM im neune Jahr zu beginnen und zu hoffen das ich die hässlichen Plagegeister dann erst mal los bin. Außerdem werden ich mir einen netten Urologen suchen der sich vielleicht weniger gelangweilt mit meinem Problem auseinandersetzt. Die vielen Erfolge und der nette Umgang hier im Forum waren da eine große Hilfe.
Kenn jemand eine Guten im Raum Ludwigshafen/Mannheim
Vielen Dank an alle die dieses Forum mitgestalten und so eine kompetente und vor allem nette und einfühlsame Anlaufstelle für uns Warzenschweine schaffen.
Mein Hautarzt hat mir von Veregen abgeraten bzw wollte es mir nicht verschreiben, weil die Studienlage nicht so gut wäre und der Preis relativ hoch stimmt das ? Habt ihr gute Erfolge damit ?
Zitat von FurchtbarMein Hautarzt hat mir von Veregen abgeraten bzw wollte es mir nicht verschreiben, weil die Studienlage nicht so gut wäre und der Preis relativ hoch stimmt das ?
Hallo Furchtbar und herzlich bei uns!
Das Zweitere stimmt.
ZitatHabt ihr gute Erfolge damit ?
Veregen zählt definitiv zu den sehr wirksamen Mitteln.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Auch von mir herzlich willkommen. Es wird Dir sicher gut tun, Dich in ensprechende Unterforen einzulesen und für Dich zu entscheiden, welches die passende Behandlungsart ist. Die WSM ist sicher eine gute Sache. Auf jeden Fall solltest Du sehr viel Geduld und Konsequenz bereithalten.
Also mit Veregen/Grünteevaseline gibt es hier oft sehr gute Erfolge! Ärzte!
ich lese nun seit einigen Wochen mit und mir fällt immer wieder hier auf, das immer nur zu Hautärzten oder Urologen/Gynäkologen zur Untersuchung /Behandlung gegangen wird. Dabei hat man auch oft FW am After oder im Enddarm, die man bei letzterem nicht sehen kann und gar nicht weiß das man dort auch noch welche hat. Ich hatte welche am Penis, bin dann zum Proktologen, und hatte auch innerliche, die mir bis heute die meisten Probleme machen weil für die viele Behandlungsmöglichkeiten wegfallen. So hart es auch neben den ganzen Problemen die man mit den FW schon hat auch ist, will ich damit nur darauf aufmerksam machen, das auch ein Gang zum Proktologen wegen möglichen innerlichen Feigwarzen notwendig ist.
Ich gebe Dir hier zu 100% recht. Nach den Feiertagen bin ich auch beim Proktologen, Vor allem um meine Hämmorhoiden Ansehen zu lassen. Die begünstigen ja eher einen Innerlichen Befall. Allerdings habe ich am After keinerlei Beschwerden. Ich klopfe auf Holz, Dass sich innen nichts befindet.
Aber sich komplett durchchecken zu lassen macht auf alle Fälle Sinn.
Alles Liebe und gute Besserung, DocHope
Du bekommst vom Leben eine Lektion so lange, bis Du sie gelernt hast.
grundsätzlich bin ich ja auch dafür, dass ein Besuch beim Proktologen nicht schaden kann. Trotzdem werfe ich an dieser Stelle mal paar Gedanken in den Raum:
Was ist, wenn der Proktologe wirklich innere Feigwarzen feststellt? FW-Geplagter schreibt es ja schon sehr richtig: Sie sind schwierig zu behandeln. Oftmals wird zu einer Laser-OP geraten. Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Feigwarzen nach einer OP wiederkommen, wissen wir alle ja...
Streng genommen müsste dann jeder auch die Harnröhre spiegeln lassen. Und wenn dann dort Feigwarzen sein sollten, wird die Behandlung noch schwieriger.
Ich selbst war nie beim Proktologen und auch nicht beim Urologen wegen der Feigwarzen, sondern nur beim Hautarzt. Wenn ich innerlich Feigwarzen gehabt hätte, hätte ich mich ehrlich gesagt damit abgefunden. Nun kann natürlich jemand sagen, dass aufgrund der inneren Feigwarzen immer wieder HP-Viren nach außen gelangen. Klar... das verkompliziert die Sache und wird vermutlich gerade während der Behandlung sogar für ständig neue Feigwarzen sorgen. Aber nach der Behandlung sollte das Immunsystem so geschärft sein, dass es auch damit klarkommt und keine neuen FW mehr entstehen. Und letztendlich dürften dann auch die inneren FW verschwinden.
Das ist meine Sicht der Dinge.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Nur wenn es das Immunsystem nicht schafft, wie bei mir, gegen die Viecher Herr der Lage zu werden, und man die intraanalen nicht behandelt, dann vermehren die sich ja immer mehr und mehr. Und das schlimme ist das man sie nicht sieht und das fast alle hier im Forum diskutierten Behandlungsmöglichkeiten wegfallen. Ich habe sogar schon überlegt die Apfelessig-Teebaumöl-Salz Mischung rein zu spritzen. Ich bin alle 4 Wochen beim Proktologen, wurde mehrmals gekautert, momentan wieder Aldara-Zäpfchen, was anderes außer die zwei Möglichkeiten gibts ja nicht. Darmkur habe ich auch schon gemacht, nehme Mutaflor, Delimmun, trinke Grüntee, Apfelessig, Kanne-Brottrunk, esse frisches Sauerkraut und Obst. Aber gegen die innerlichen ist derzeit kein Kraut gewachsen.
Ich will damit nur sagen, dass einige hier möglicherweise innerliche Feigwarzen haben, es aber gar nicht wissen. So wie die, die HPV haben, aber sich keine Warzen gebildet haben, auch nicht wissen, das sie HPV haben. Ist mir eben aufgefallen das immer nur der Gang zu Hautärzten, nicht aber zu Proktologen erwähnt wird.
In dem Thread Feigwarzen im Afterkanal gibt es dementsprechend nicht so viele Beiträge, weil dieser Thread gerade für mich interessant ist.
Schweini, ich finde es bemerkenswert, dass du selbst an Silvester hier aktiv bist und so viel wertvolle Lebenszeit hierfür investierst! Wie du das neben dem normalen Lebens- und Arbeitsalltag aufbringst ist mir ein rätsel.
Nächste Woche bin ich auch beim Proktologen um mich mal untersuchen zu lassen. Um ehrlich zu sein habe ich große Angst vor dem Ergebnis, aber ich möchte diesbezüglich Klarheit haben. Und es ist meine Ansicht, dass man gegen die Biester angehen muss.
Von selbst werden sie nicht verschwinden, weder draußen noch drinnen. Wir können es schaffen, dass Sie nicht wieder auftauchen, aber ich glaube nicht daran, dass sie sich von selbst zurückbilden.
Und ich werde nichts unversucht lassen wieder gesund zu werden.
Lg DocHope
Du bekommst vom Leben eine Lektion so lange, bis Du sie gelernt hast.
Zitat von FW-GeplagterNur wenn es das Immunsystem nicht schafft, wie bei mir, gegen die Viecher Herr der Lage zu werden, und man die intraanalen nicht behandelt, dann vermehren die sich ja immer mehr und mehr.
Ist das grundsätzlich so? Ist das so bei Dir?
ZitatIch bin alle 4 Wochen beim Proktologen, wurde mehrmals gekautert, momentan wieder Aldara-Zäpfchen, was anderes außer die zwei Möglichkeiten gibts ja nicht.
Und genau das ist der Grund, warum ich die inneren Feigwarzen vernachlässigen würde, solange sie keine ernsthaften Probleme verursachen. Und das tun Feigwarzen ja in den seltensten Fällen. Die ganzen OP´s belasten nur und helfen nicht.
ZitatAber gegen die innerlichen ist derzeit kein Kraut gewachsen.
Genau. Warum dann operieren?
ZitatIch will damit nur sagen, dass einige hier möglicherweise innerliche Feigwarzen haben, es aber gar nicht wissen.
Gut möglich, dass ich welche habe. Ich kann damit leben...
Hast Du Deine Harnröhre spiegeln lassen? Da könnten auch welche sein. Hast Du Hals- und Rachenraum untersuchen lassen? Deinen Mund?
ZitatSo wie die, die HPV haben, aber sich keine Warzen gebildet haben, auch nicht wissen, das sie HPV haben. Ist mir eben aufgefallen das immer nur der Gang zu Hautärzten, nicht aber zu Proktologen erwähnt wird.
Ich denke, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Schaden kann es nicht. Aber wenn tatsächlich Feigwarzen festgestellt werden... was dann? Welchen Nutzen hat der Betroffene dann vom Besuch beim Proktologen?
ZitatIn dem Thread Feigwarzen im Afterkanal gibt es dementsprechend nicht so viele Beiträge, weil dieser Thread gerade für mich interessant ist.
Starte welche...
ZitatSchweini, ich finde es bemerkenswert, dass du selbst an Silvester hier aktiv bist und so viel wertvolle Lebenszeit hierfür investierst! Wie du das neben dem normalen Lebens- und Arbeitsalltag aufbringst ist mir ein rätsel.
Man tut was man kann. Dankeschön!
ZitatViele Grüße FW-Geplagter
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Wenn ich die Feigwarzen im Enddarm nicht entfernen lasse dachte ich können selbst wenn es sich um Niedrigrisikotypen handelt diese entarten und möglicherweise bösartig werden und schlimmeres anrichten. Wenn ich sie regelmäßig entfernen lasse ist der Eingriff auch nicht so schlimm, wie wenn sie unbehandelt bleiben, sie sich möglicherweise extrem vermehren, und es dann nach längerer Zeit so viele sind, das es zu einer viel umfangreicheren und schmerzhafteren OP kommt. Ob unbehandelte im Enddarm auch für eine Vermehrung der äußerlichen am After verantwortlich sein können, weiß ich auch nicht.
Ich weiß die ganzen OPs sind keine Lösung, deswegen nehme ich momentan auch wieder Aldara-Zäpfchen, aber mit dem Gedanken gar nicht zu behandeln kann ich mich nicht anfreunden. Ich habe heute auch in dem Thread "Cidofovir" nach neuen Erfahrungen oder Erkenntnissen gefragt, was für mich im Kampf gegen die intraanalen Schmarotzer eine Möglichkeit sein könnte.
Doc Hope ist nächste Woche bei Prof. Dr. Salat in Wien und wird vermutlich auch wegen innerlichen Feigwarzen fragen. Auf seinen Bericht bin ich gespannt.
"Ich denke, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Schaden kann es nicht. Aber wenn tatsächlich Feigwarzen festgestellt werden... was dann? Welchen Nutzen hat der Betroffene dann vom Besuch beim Proktologen?"
Die Entscheidung, ob man zum Proktologen geht oder nicht, kann man erst treffen, wenn man sich dem Problem überhaupt bewusst ist, dass auch im Enddarm Feigwarzen sein können, die man gar nicht sieht. Darauf wollte ich aufmerksam machen.