ZitatDer Grund sind Veränderungen im Sexualverhalten. Die Zahl der wechselnden Sexualpartner steigt stetig. Auf die Frage, ob HPV-Infektionen zur neuen Seuche werden, antwortet die Krebsexpertin: "Hierbei kommt es darauf an, wie man Seuche definiert. Setzt man die Häufigkeit der Infektion in den Fokus, kann man die Frage mit einem klaren Ja beantworten. Schaut man sich die Häufigkeit an, mit der Menschen daran erkranken, eher nicht."
ZitatEine Infektion allein macht noch keinen Krebs
Weg-Remers betont, dass man zwischen der Infektion und einer daraus resultierenden Erkrankung streng unterscheiden muss. Das Immunsystem ist in den meisten Fällen stark genug, das Virus erfolgreich zurückzudrängen. Dann heilt die Infektion ohne Symptome wieder aus – selbst dann, wenn der Infekt durch krebsfördernde Viren ausgelöst wurde. Bei einem kleinen Teil der Betroffenen bleibt die Infektion weiter bestehen. Dann drohen Krebs und Genitalwarzen.
Und jetzt bitte hinsetzen und festhalten!
Zitat"Je nachdem, welche Studie man heranzieht, schwankt der Anteil der Männer, die gerade HPV in sich tragen, abhängig von der jeweiligen Stichprobe bei 1,3 bis 65 Prozent", erklärt Weg-Remers.
Ich sage es ja immer wieder: Trau keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast. Es gibt so viele Studien, die man entsprechend der gewünschten Aussagekraft für den entsprechenden Zweck heranziehen kann! Ich denke, die meisten Studien sind niemals neutral.
Zitat"Je größer die Zahl der Sexualpartner ist, desto höher ist das Risiko für einen Infekt und somit auch für eine Erkrankung." Und: Selbst wenn das Immunsystem die HP-Viren erfolgreich bekämpfen konnte, kann man sich jederzeit wieder neu infizieren – wieder mit dem Risiko, dass die Infektion nicht vollständig ausheilt und dann in manchen Fällen zu Krebs führen kann.
ZitatJährlich erkranken etwa 500 deutsche Männer an einem Peniskarzinom – ein Großteil der Erkrankungen wird ausgelöst durch die Hochrisikoviren 16 und 18. Die Erkrankungsrate bei Analtumoren ist ähnlich. Das Risiko an Genitalwarzen zu erkranken, ist allerdings deutlich größer: Etwa 40 HPV-Typen befallen vorrangig Geschlechtsorgane und After. Besonders HPV 6 und 11 sind für die Warzen verantwortlich.
ZitatVon den hochansteckenden, gutartigen Genitalwarzen sind Frauen und Männer gleichermaßen betroffen. "Es wird geschätzt, dass zwei von 100 Personen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren Genitalwarzen aufweisen", erklärt Weg-Remers. Ein Teil der Warzen nimmt über Jahre hinweg an Größe und Zahl zu. Der andere Teil heilt aus. Doch selbst nach dem Abheilen der Genitalwarzen können die HP-Viren ein Leben lang am Infektionsort verbleiben. Sie verursachen in der Regel zwar keine neuen Symptome, allerdings können sie auf andere Sexualpartner übertragen werden.
ZitatHPV-Infektion kann nicht bekämpft werden
Die meisten wissen nicht, dass die Viren in ihrem Körper sind, da die Infektion selbst keine Symptome hervorruft. Doch auch, wenn im Zuge einer Untersuchung eine Infektion festgestellt wird, kann man nichts machen: "Die Viren kann man nicht behandeln", weiß Weg-Remers. "Erst die Krebsvorstufen, der Krebs selbst oder die Genitalwarzen können therapiert werden. Aber es gibt Forschungen in diese Richtung."
Sehe ich anders. Wir wissen ja, dass man das Virus aus der Haut herauslocken kann und die dann entstehenden Schläfer durchaus gut zu behandeln sind. Aber ich bin kein Wissenschaftler und kein Arzt...
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich find den Artikel am Anfang etwas mißverständlich, aber dann wird doch noch recht deutlich aufgeführt, dass die HP-Viren, die krebsauslösend sind, meistens ein anderer Virustyp sind als die, die Warzen verursachen...So hab ich das nämlich mal im Amerikanischen TV gesehen... Es hieß in dieser Fernsehreportage, die Warzen wären zwar unangenehm aber eigentlich könnte man sich bei Warzenbefall eigentlich fast sicher sein, daß man sich nicht die krebsauslösende Variante eingefangen hätte...Ich persönlich glaube mittlerweile eher, es ist ein Trugschluß von der Fähigkeit des Körpers die Warzen zu besiegen, allgemein auf das Immunsystem zu schließen, denn Feigwarzen müssen irgend einen Trick draufhaben das Immunsystem zu umgehen. Bei mir haben zumindest immer alle Versuche mein Immunsystem zu stärken als alleinige Behandlung versagt. Ich bin dann zwar in dieser Zeit nicht oder nur selten krank geworden, aber mein Immunsystem hat die Warzen trotzdem nicht als Eindringling erkannt.
Zitat von PalimpalimIch persönlich glaube mittlerweile eher, es ist ein Trugschluß von der Fähigkeit des Körpers die Warzen zu besiegen, allgemein auf das Immunsystem zu schließen, denn Feigwarzen müssen irgend einen Trick draufhaben das Immunsystem zu umgehen. Bei mir haben zumindest immer alle Versuche mein Immunsystem zu stärken als alleinige Behandlung versagt. Ich bin dann zwar in dieser Zeit nicht oder nur selten krank geworden, aber mein Immunsystem hat die Warzen trotzdem nicht als Eindringling erkannt.
Hallo Pallimpalim,
das sehe ich ähnlich wie Du.
Der Trick, den das Virus anwendet, ist sehr einfach und effektiv: HPV vermeidet den Kontakt zum Immunsystem. Ich habe vor längerer Zeit mal meine Gedanken hierzu ausführlich niedergeschrieben:
Hallo Also ich bin auch noch relativ frisch hier, erst mein zweiter Beitrag, also nochmal Hallo an alle )
Ich kämpfe mit den Biestern jetzt seit 2-3 Monaten. Mein Wissensstand war bisher folgender, korrigiert mich bitte wenn etwas falsch ist:
1) Ich habe Feigwarzen, d. h. zu großer Sicherheit(zu 90% laut dem T-Online Artikel) sind es Low-Risk Viren (Einen Test der nachweisen kann, dass es wirklich Low-Risk Typen sind, gibt es für Männer meines Wissens nach nicht, oder?
2)
Zitat ....Doch selbst nach dem Abheilen der Genitalwarzen können die HP-Viren ein Leben lang am Infektionsort verbleiben. Sie verursachen in der Regel zwar keine neuen Symptome....
SO ähnlich auch auf der Uniklinik Tübingen Seite zu finden, die hier mal gepostet wurde:
ZitatEs ist aber nicht ausschlaggebend ob die HPV-Infektion vollständig beseitigt oder lediglich unterdrückt wird, da die meisten Menschen mit einem funktionierenden Immunsystem auch zukünftig keine HPV-bedingten Läsionen basierend auf dieser HPV-Infektion entwickeln.
Das heißt also, wenn ich diese Biester jetzt einmal besiegt habe (aktuell Veregen Behandlung) , dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich Feigwarzen frei bleibe oder? Bitte macht mir diese These jetzt nicht kaputt
3)
Zitat Sie verursachen in der Regel zwar keine neuen Symptome, allerdings können sie auf andere Sexualpartner übertragen werden.
Diese Aussage gefällt mir jetzt nicht so gut. Ich dachte eigentlich, dass ich wenn ich keine sichtbaren! Feigwarzen mehr habe, ich auch nicht mehr ansteckend bin?
Zitat von seboHallo Also ich bin auch noch relativ frisch hier, erst mein zweiter Beitrag, also nochmal Hallo an alle )
Ich kämpfe mit den Biestern jetzt seit 2-3 Monaten. Mein Wissensstand war bisher folgender, korrigiert mich bitte wenn etwas falsch ist:
Hallo Sebo,
vieles im Zusammenhang mit HPV und Feigwarzen ist noch nicht zu 100% gesichert...
Zitat1) Ich habe Feigwarzen, d. h. zu großer Sicherheit(zu 90% laut dem T-Online Artikel) sind es Low-Risk Viren (Einen Test der nachweisen kann, dass es wirklich Low-Risk Typen sind, gibt es für Männer meines Wissens nach nicht, oder?
Das ist insofern richtig, als dass es keinen zuverlässigen HPV-Test für Männer gibt. Gewebeproben von verschiedenen Feigwarzen könnten allerdings den Typen belegen, denke ich. Allerdings scheinen diese Tests alles andere als zuverlässig zu sein, denn es kommt wohl oftmals vor, dass diese Tests HP-negativ ausfallen. Und das, obwohl es sich definitiv um getestete Gewebeproben sichtbarer Feigwarzen (!) handelte.
ZitatDas heißt also, wenn ich diese Biester jetzt einmal besiegt habe (aktuell Veregen Behandlung) , dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich Feigwarzen frei bleibe oder? Bitte macht mir diese These jetzt nicht kaputt
Das kann Dir leider niemand zu 100% sagen und es hängt von sehr vielen Faktoren ab. Du könntest Dich z. B. mit einem anderen HPV-Typen anstecken, mit dem Du bisher noch nicht infiziert warst.
Nach einer längeren und gründlichen Behandlung sollte das Risiko des Wiederauftretens von Feigwarzen aber gering sein. Gehe bitte nicht davon aus, dass Du Dein ganzes Leben lang immer und immer wieder Rückschläge bekommst.
Zitat3)
Zitat Sie verursachen in der Regel zwar keine neuen Symptome, allerdings können sie auf andere Sexualpartner übertragen werden.
Diese Aussage gefällt mir jetzt nicht so gut. Ich dachte eigentlich, dass ich wenn ich keine sichtbaren! Feigwarzen mehr habe, ich auch nicht mehr ansteckend bin?
Falsch gedacht. Leider. Das Virus sitzt ja versteckt unter der Haut und bildet nicht immer zwingend Feigwarzen. Es kann sich also auch übertragen, ohne dass Feigwarzen vorhanden sein müssen.
ZitatViele Grüße Sebo
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ZitatFalsch gedacht. Leider. Das Virus sitzt ja versteckt unter der Haut und bildet nicht immer zwingend Feigwarzen. Es kann sich also auch übertragen, ohne dass Feigwarzen vorhanden sein müssen.
Okay, das klingt ja nicht so toll. Ich dachte ich könnte die Sache als "erledigt" betrachten wenn ich die Dinger los bin.
Die Wahrscheinlichkeit HPV ohne sichtbare FW zu übertragen kann man wahrscheinlich nicht beziffern, oder gibts da Quellen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Partnerin überhaupt FW bildet bei Ansteckung ist ja auch sehr gering oder? Gibts da Zahlen?
Dieses Restrisiko muss man dann wohl in Kauf nehmen, jemanden anzustecken oder wie sehe ich das?
Zitat Dieses Restrisiko muss man dann wohl in Kauf nehmen, jemanden anzustecken oder wie sehe ich das?
Wir werden einen leben lang ansteckend bleiben können. Es sei denn es wird ein sicheres hpv therapie Verfahren und einen zuverlässigen Test erfunden. Diese scheint aber nicht in nahe zukunft sein zunwerden